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✨ Effekte für das LED-Leucht­armband ✨

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🇬🇧🇺🇸 UPDATE – 10/2024 Finally there's an English website with detailed instructions on how to build this project if you don't want to use the translation tool of your browser to translate this website. We think it's awesome that people are actually buying components and follow our little manual to get their wristbands working again. If you've watched our videos you'll notice that the website linked above suggests a different shield expansion board for the Arduino which will do the job just like ours. In fact, we think it's even a little bit cuter because it's smaller. However, you'll need to connect the wires of the infrared transmitter differently – but that's no big deal since the instructions are pretty straightfoward. If you have further questions, just contact us via social media or write to us at podcast@wissenhinterdenkulissen.de.

UPDATE! 09/2024 Für Android-Telefone mit Infrarot-Sender (IR Blaster) gibt es diese App im Google Playstore, mit der man die Armbänder auch ganz easy mit dem Smartphone ansteuern kann. Zwar immer nur kurz und per einzelnem Knopfdruck, aber es funktioniert. Dafür muss man die App installieren und dann einfach dieses File, das Jack mit den gleichen Farben der Web-Oberfläche unten zusammengestellt hat, runterladen und mit der App öffnen. That's it!

Damit kann man auch das "letzte Signal" senden, das die Armbänder dauerhaft in einen Farbwechsel versetzt!

Und für alle, die ein bisschen tiefer einsteigen wollen: Das File basiert auf dieser Vorlage von anderen tollen Code-Nerds, die Teil des fantastischen Pixmob-Reverse-Engineering-Projekts rund um Daniel Weidman sind.

Unsere Videos auf Instagram und TikTok haben euch sicher hierher gebracht, aber falls ihr sie noch nicht kennt, gibt es hier unten nochmal die Video-Instruktion von Jack und hinter diesen Links [ Insta, TikTok ] die Erklärung von Anne, wie das Armband physikalisch-technisch funktioniert.

Wie hat Jack den 3-Komponenten-Sender zusammen­gebastelt?

1. Zuerst mit einem Infrarot-Sendemodul, zum Beispiel diesem hier. Wichtig ist, hier die Varianten "Sender" auszuwählen, damit man auch wirklich Infrarot-Signale über die verbaute LED senden kann.

2. Die zweite Komponente ist ein Expansion Board/Erweiterungs­board, das hier verwendet Jack im Video, es sollte aber auch das hier gehen. Wichtig ist, dass es kompatibel mit einem Arduino Nano ist (damit es die richtige Größe hat, um den Mini-Mini-Mini-Computer draufzustecken).

Hier der Hinweis: Grundsätzlich kann man das Projekt auch quick & dirty ohne diese Komponente nur mit einer einzigen Infrarot-LED verlöten/zusammensetzen, der Vorteil an diesem Board plus Infrarot-Modul ist aber, dass alles einfach nur zusammengesteckt werden muss.

3. Als letztes benötigt man den Mini-Mini-Mini-Computer, der in Wahrheit natürlich nicht so heißt. Das ganze ist ein sogenanntes programmierbares Entwicklungsboard und es gibt unzählige Varianten davon. Bekanntester Hersteller ist das Arduino-Projekt, das versucht, Platinen so einfach zu bauen, dass möglichst viele Menschen tolle Projekte damit umsetzen können. Für das Leuchtarmband-Projekt hätte Jack deshalb am liebsten einen Arduino Nano benutzt, aber der war gerade in einem anderen Gerät verbaut. Wer den Arduino-Gedanken supporten will, findet hier das Original, einen Arduino Nano. Weil die aber nicht ganz günstig sind, gibt es im Netz jede Menge preiswerte Alternativen, die im Großen und Ganzen das gleiche können und hier auch genutzt werden können. Wichtig ist nur, eine Variante zu nutzen, die "mit Pin-Headern" kommt. Das sind die kleinen Beinchen der Platine, die man eigentlich selbst anlötet. Meistens sieht man das aber am Vorschaubild, ob die schon angelötet sind.

4. Danach wird alles so wie im Video zusammengesteckt.

5. Jetzt kommt der abschließende Software-Part. Dafür müssen zwei Dinge heruntergeladen werden: Zuerst die Arduino-IDE, das ist quasi die Arduino-App, die gibt's hier kostenlos. Wenn die installiert ist, dann dieses kleine Arduino-Programm-File aus dem GitHub-Projekt von Daniel Weidman downloaden. Das ist auch kostenlos und darf frei benutzt werden. Das kann man dann einfach mit der gerade installierten Arduino-IDE öffnen.

6. Gleich geschafft. Jetzt muss man in der Arduino-IDE in der rechten Seitenleiste auf das Bücher-Icon klicken (das dritte Icon unter dem großen Häkchen ganz rechts oben). Das öffnet eine Art-Plugin-Ordner. Dort dann "IRremote" eingeben und dann bei diesem kleinen Plugin auf "installieren" drücken. Korrekt heißt es "IRremote by shiriff, z3t0, ArminJo". Das ist ein kleines Zusatzskript, was dem Arduino überhaupt erst ermöglicht, mit dem Sendemodul zu kommunizieren.

7. Fast fertig! Jetzt noch den Arduino mit dem USB-Kabel an den PC anschließen, in der Arduino-IDE oben bei "Select Board" den USB-Anschluss auswählen und im Zweifelsfall noch das Modell "Nano" angeben. Dann oben links auf den runden "Pfeil-nach-rechts"-Knopf drücken, damit der Code auf den Arduino geladen wird.

8. Done! Jetzt könnt ihr die Arduino-IDE schließen und idealerweise im Chrome-Browser (oder einem anderen Browser, der eine serielle Schnittstelle hat – Safari hat das bislang noch nicht) nsthier auf der Seite nach unten scrollen und auf den Knopf "Mit Arduino verbinden" drücken. Dann die Infrarot-LED aufs Armband richten und shake, shake, shake! Viel Spaß damit. Postet uns gern einen Kommentar, ob und wie ihr dieses Projekt umgesetzt habt. 🙌🏼

2. Farbe auswählen:

3. Eine dieser Funktionen aufrufen:

TAP = Farbe leuchtet beim Klick auf "TAP" kurz auf

EASYTAP = Farbe leuchtet schon beim Klick auf Farbfeld auf

LOOP = Farbe/Fade läuft in Schleife

FLASH = Farbe blinkt im Halbsekunden-Takt

RAINBOW = Regenbogen-Farben laufen nacheinander (im Unterschied zum letzten Konzert-Signal aber in anderen Farben und nur solange der Button aktiv ist)

LAST SIGNAL = sendet das letzte Signal vom Konzert, was das Armband dauerhaft in den Farbwechsel versetzt (das könnt ihr wieder stoppen, indem ihr irgendeine andere Funktion hier nutzt)

ℹ️ Die hier verfügbaren Effekte sind eine Auswahl von le_jackpop und annesnerdnight und sind speziell auf die Armbänder abgestimmt, die während der Eras-Tour in Deutschland ausgegeben wurden.

⚙️ Wenn ihr Zugriff auf die komplette Effekt-Palette haben wollt, findet ihr hier das Original-Projekt von Ivan R. Artiles. Und für die Powernerds unter euch: Hier liegt die komplette GitHub-Repository.

Originalcode angepasst mit ♥️ von Jack Pop. Das Projekt steht unter dieser MIT-Lizenz.

Wissen hinter den Kulissen

Wie viel Science steckt in den Stories aus Hollywood & Co.? Welche Fakten finden sich in guter Fiction? Welche Fails lauern in eurem liebsten Franchise? Wissenschaftsjournalistin Anne, Physiker Henry und Powernerd Jack nehmen Filme, Serien und Games unter die Lupe und checken, was als plausibel durchgeht und was komplett an den Haaren herbeigezogen ist.

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